Sonntag, 24. November 2013

Gewichtszunahme im Zusammenhang mit "normalem" Essen & Kalorienaufnahme

Für eine Gewichtszunahme trotz "normalem" Essen können verschiedene Ursachen der Auslöser sein. Krankheiten, hormonelle Störungen sowie bestimmte Medikamente zählen unter anderem dazu. In den meisten Fällen ist die Gewichtszunahme jedoch auf ein üppiges Angebot bei den Hauptmahlzeiten zurückzuführen. Auch das unkontrollierte Essen von sogenannten Snacks zwischen den Mahlzeiten kann dafür verantwortlich sein.

Die Ursachen der Gewichtszunahme

In den Wechseljahren, während der Schwangerschaft und bei einer Unterfunktion der Schilddrüse liegen hormonelle Störungen vor. Der Stoffwechsel ist gestört und die Nahrung wird langsamer verarbeitet. Dadurch kann eine Gewichtszunahme trotz normalem Essen erfolgen. Auch bei der Einnahme von bestimmten Medikamenten kann dies der Fall sein. Hauptverantwortlich für das Zunehmen an Gewicht trotz "normalem" Essen ist jedoch die Vielfalt und Schmackhaftigkeit sowie ein Überangebot bei den Hauptmahlzeiten. Studien mit Ratten haben dies bewiesen (http://wholehealthsource.blogspot.de/2013/04/food-variety-calorie-intake-and-weight.html#more).

Dabei wurden sie in Gruppen eingeteilt und bekamen unterschiedliche Essensangebote.
  • Regelmäßig normales Rattenfutter
  • Rattenfutter und Cracker
  • Rattenfutter und Kekse
  • Rattenfutter und Schokolade
  • Rattenfutter und gleichzeitig dazu Cracker, Kekse und Schokolade
Nach sieben Wochen wurden große Unterschiede bei der Gewichtszunahme festgestellt. Natürlich sind solche Studien und Tests nicht 1:1 auf Menschen zu übertragen. Aber es ist nahezu logisch, dass bei einem schmackhaften und üppigen Essensangebot mehr gegessen wird. Dies zeigt zum Beispiel das Essverhalten an Büffets, man isst mehr, als notwendig. Aber auch die Einnahme von kalorienreichen Zwischenmahlzeiten wie Schokoriegel, Kuchen und Gebäck, belegte Semmeln und Ähnliches können für die Gewichtszunahme verantwortlich sein. Dies wird oft zu wenig beachtet und mit einberechnet.

Fazit: Ein vielfältiges und schmackhaftes Nahrungsangebot bei den Hauptmahlzeiten verführt zu einer erhöhten Nahrungsaufnahme und dadurch zur Gewichtszunahme.
 

Mittwoch, 18. September 2013

Wenn Sie mit Ihrem Gewicht kämpfen - geben Sie Ihren Nerven die schuld

Das Wunschgewicht zu erreichen und dieses dann auch zu halten, ist der Traum vieler Menschen. Leider ist es jedoch eher so, dass der Kampf mit dem Gewicht eher unendlich zu sein scheint. Denn sobald man mal ein wenig abgenommen hat, nehmen viele Menschen diese Kilos schnell wieder zu. Wie eine aktuelle Studie zeigt, könnte diese Problematik vor allem auf die Nerven zurückzuführen. Denn:

Wenn sich die Nerven erst mal an eine ungesunde Ernährungsweise gewöhnt haben, sendet das Gehirn keine entsprechenden Signale mehr aus, wenn der Bauch voll ist.

Diese Nerven, die eigentlich dazu da sind, "einem Bescheid zu geben", wenn man gesättigt ist, verlernen ihre Fähigkeit also quasi, wenn man sich zu ungesund ernährt. Besonders tragisch dabei ist, dass man dann nicht nur keine Rückmeldung mehr von dem Gehirn bekommt, dass man nun satt ist, sondern auch, dass man mehr essen muss, um sich zufrieden zu fühlen. Selbst wenn man sich nur noch gesund ernähren würde, könnte dieser "Fehler" erst mal nicht mehr behoben werden. Und das könnte laut der Studie einer der Gründe dafür sein, warum Menschen, die bereits ein paar Kilos verloren haben, diese schnell wieder zunehmen.

Möchte jemand langfristig Gewicht verlieren, bleibt ihm also nichts anders übrig, als für eine gewisse Zeit mit einem stetigen Hungergefühl zu leben. Am besten ist es, wenn man sich im Vorfeld einer Diät darüber informiert, welche Mengen an Nahrung optimalerweise konsumiert werden sollten. Dann nervt einen das Hungergefühl zwar immer noch, aber man weiß, dass man theoretisch satt ist und dass man ausreichend Nährstoffe zu sich genommen hat.

Freitag, 26. April 2013

Heilerde gegen Hungerattacken

Heilerde ist ein Produkt jahrtausendelanger Gesteinsaktivität: Gletscher walzten und zermahlten das Gestein, aus dem die heutige pulverisierte Heilerde entstand. Die Besonderheit der Heilerde sind ihre zahlreichen, helfenden Inhaltsstoffe wie Sauerstoff, Spat, diverse Mineralien, Kalzium, Magnesium, Natrium, Eisen u.v.m.

Heilerde wird innerlich zu vielen Zwecken angewendet. So wird so zum Beispiel bei Sodbrennen, Durchfall, Magenbeschwerden und Blähungen, aber auch unterstützend beim Fasten angewendet. Denn Heilerde bindet Nahrungsfett im Körper, das so schneller wieder ausgeschieden wird, neutralisiert die Magensäure, wirkt desinfizierend und bremst den Appetit. Dadurch ist Heilerde gut gegen Hungerattacken.

Nur Erde, die strengen Gesundheitskontrollen unterliegt, darf die Bezeichnung Heilerde tragen. Andere können allerdings als Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden, hier sind die Kontrollen weniger streng. Heilerde also am besten in der Apotheke kaufen.

Eine zu große Menge Heilerde verursacht allerdings Verstopfungen, sodass lediglich ein halber bis ein Teelöffel in einer Tasse warmem Wasser, Tee oder Saft aufgelöst werden sollte. Morgens vor dem Frühstück, mittags eine halbe Stunde vor dem Essen und abends vor dem Essen oder vor dem Schlafengehen eingenommen, wirkt Heilerde entschlackend und hungerhemmend, nicht zuletzt, weil sie nicht sonderlich gut schmeckt.

Auch bei Heißhungerattacken während des Fastens oder einer Diät kann ein Heilerde-Drink positiv wirken, einerseits bremst er den Appetit und das Hungergefühl durch den schlechten Geschmack, andererseits bindet er Nahrungsfett und verursacht somit ein kurzzeitiges Sättigungsgefühl.

Dienstag, 14. Februar 2012

Mediterrane Ernährungsweise verlängert das Leben um 3 Jahre

Die südeuropäische Ernährungsweise, auch als "mediterrane Ernährung" bezeichnet, gilt schon lange als gesund. Leben doch die Anwohner des Mittelmeerraumes im Schnitt länger und leiden weniger unter den sogenannten ernährungsmitbedingten Erkrankungen wie Diabetes Typ 2, Bluthochdruck oder koronaren Herzkrankheiten.

Nun scheint es aber auch "wissenschaftlich erwiesen", dass diese Vermutung auf Tatsachen beruht: Eine schwedische Studie der Sahlgrenska Academy befasste sich über einen Zeitraum von mehr als 40 Jahren mit den Ernährungsgewohnheiten älterer Menschen (70-jährige) und fand heraus, dass bei gesunder Ernährung eine Verlängerung des Lebens um 3 Jahre realistisch ist. Eine weitere Studie beleuchtete die Essgewohnheiten von Kindern. Auch hier wurde der gesundheitliche Nutzen einer gesunden Ernährung nachgewiesen. Verglichen wurden Kinder, die sich vornehmlich mediterran ernährten, mit solchen Kindern, die überwiegend Fleisch und Milchprodukte zu sich nahmen.

Als "mediterrane Ernährung" bezeichnet man eine Ernährungsweise mit reichlich und abwechslungsreichem Gemüse, viel Fisch und gesunden Pflanzenölen (wie etwa Olivenöl). Meist ergänzt Brot als zusätzlicher Kohlenhydratträger die Mahlzeit. Milchprodukte stehen täglich, aber in geringen Mengen auf dem Speiseplan. Ebenfalls täglich und in kleinen Mengen wird Wein getrunken, allerdings ausschließlich begleitend zur Mahlzeit. Obst rundet die Mahlzeit ab. Fleisch steht sehr selten auf dem Speiseplan. Regelmäßige Bewegung, ausreichend Entspannung sowie familäre und soziale Kontakte ergänzten von je her diesen gesunderhaltenden mediterranen Lebensstil.

Aufgrund gesellschaftlicher, politischer und sozialer Entwicklungen ist die ursprüngliche, die "reine" mediterrane Ernährung heute jedoch selten geworden. Eine möglichst weitgehende Anlehnung an diese Ernährungsform ist jedoch anzustreben, wie die aufgeführten Studienergebnisse nahe legen.