Heilerde ist ein Produkt jahrtausendelanger Gesteinsaktivität: Gletscher walzten und zermahlten das Gestein, aus dem die heutige pulverisierte Heilerde entstand. Die Besonderheit der Heilerde sind ihre zahlreichen, helfenden Inhaltsstoffe wie Sauerstoff, Spat, diverse Mineralien, Kalzium, Magnesium, Natrium, Eisen u.v.m.
Heilerde wird innerlich zu vielen Zwecken angewendet. So wird so zum Beispiel bei Sodbrennen, Durchfall, Magenbeschwerden und Blähungen, aber auch unterstützend beim Fasten angewendet. Denn Heilerde bindet Nahrungsfett im Körper, das so schneller wieder ausgeschieden wird, neutralisiert die Magensäure, wirkt desinfizierend und bremst den Appetit. Dadurch ist Heilerde gut gegen Hungerattacken.
Nur Erde, die strengen Gesundheitskontrollen unterliegt, darf die Bezeichnung Heilerde tragen. Andere können allerdings als Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden, hier sind die Kontrollen weniger streng. Heilerde also am besten in der Apotheke kaufen.
Eine zu große Menge Heilerde verursacht allerdings Verstopfungen, sodass lediglich ein halber bis ein Teelöffel in einer Tasse warmem Wasser, Tee oder Saft aufgelöst werden sollte. Morgens vor dem Frühstück, mittags eine halbe Stunde vor dem Essen und abends vor dem Essen oder vor dem Schlafengehen eingenommen, wirkt Heilerde entschlackend und hungerhemmend, nicht zuletzt, weil sie nicht sonderlich gut schmeckt.
Auch bei Heißhungerattacken während des Fastens oder einer Diät kann ein Heilerde-Drink positiv wirken, einerseits bremst er den Appetit und das Hungergefühl durch den schlechten Geschmack, andererseits bindet er Nahrungsfett und verursacht somit ein kurzzeitiges Sättigungsgefühl.
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